Dienstag, 27. Januar 2015

Half the time's over



Hallo ihr Lieben!

Wie ihr es im Titel lesen könnt, die Hälfte meines Auslandsjahres hier in Norwegen ist um! Heute ist Tag 150, in 150 weiteren sitze ich schon fast wieder im Flieger zurück nach Deutschland. Ich kann das immer noch nicht ganz glauben, obwohl sich in den letzten zwei Wochen wirklich was getan hat. Ich habe ständig Komplimente bekommen,
wie gut ich Norwegisch sprechen kann, und ich merke auch selber, dass ich so gut wie alles verstehe, viel fließender bin und keine Hemmungen mehr habe. Ich habe mich in meiner Klasse super eingelebt, ich komme mit den Lehrern gut klar, ich habe neue Freunde gefunden und habe sogar letztens das erste mal vor der ganzen Klasse einen kleinen Vortrag auf norwegsich gehalten.

Ich bin in einer Fußballmannschaft, ich habe feste wöchentliche Aktivitäten, einen Zeitplan, einen Alltag gefunden. Obwohl ich doch gerade erst die Familie gewechselt habe. Aber in meiner neuen Familie läuft wirklich alles super und mit jedem Tag fühle ich mich ein klein wenig norwegischer. Meine Gastmutter ist auch total lieb und meint immer, dass ich jetzt ein Teil ihrer Familie bin und sie hofft, dass diese Freundschaft noch ganz lange währt. Das hoffe ich auch :)

Diese Schokolade hat mir meine Gastschwester noch geschenkt, total lieb! Da steht (unschwer zu erraten) 150 Tage in Norwegen :)



Samstag, 24. Januar 2015

Bergen


Hallo ihr Lieben!
Ich war heute mit meiner Gastschwester in Bergen. Wir waren ein wenig einkaufen, essen, durch die Stadt bummeln.
Diesmal haben wir aber einen für mich neuen Weg genommen, wir sind direkt vom Hafen unserer kleinen Insel bis in die Innenstadt mit dem Boot gefahren, quer durch die Fjore so zu sagen. Das ganze hat zwar knapp zwei Stunden gedauert, aber die Fahrt war ja wie überall super schön, vor allem weil es hier langsam wieder heller wird und die Sonne mehr scheint. In Deutschland hat es wie ich mitbekommen habe geschneit, hier ist es zu warm. Aber um ehrlich zu sein, auch wenn ich ein Wintermensch bin, habe ich jetzt doch langsam Lust auf Frühling, der Schnee kann sich also gerne für den nächsten Winter aufsparen. Ich habe außerdem heute wieder einen kleinen Teil Deutschland in Norwegen entdeckt, denn es gibt hier sogar Berliner! Und da konnte ich natürlich nicht wiederstehen, zumal es auch schon viel zu lange her ist, dass ich einen typisch deutschen Berliner gegessen habe! In diesem Sinne, ein schönes Restwochenende noch, vielleicht gibt es morgen zum Sonntagskaffe ja Berliner bei euch...


Freitag, 23. Januar 2015

Schule, Studium und Motivation Part III


Von nichts kommt auch nichts

Meine Lieben!
Hier kommt leider etwas verspätet der letzte und nochmal ein wenig zusammenfassende Teil meiner kleinen Reihe.

Bei dem ernüchternde Blick in die Klausur, auf die Zahl auf der Waage oder in die Zukunft, die momentan leider noch nicht so viel verspricht.  Der ein oder andere von uns mag vielleicht ans Schicksal glauben, doch müssen wir diesem, und auch uns selbst, gelegentlich mal in den Hintern treten. Viel zu oft schieben wir die Verantwortung von der einen Person zur nächsten, obwohl wir meist selbst dafür verantwortlich sind.
Mit kleinstem Aufwand das Bestmögliche erreichen. Diese Strategie klingt wohl ziemlich gut, sollte aber nicht zur Priorität werden. Besonders jetzt, wo bei mir bald die letzten und entscheidenden zwei Jahre Schule anfangen, rückt die sonst so ferne Zukunft langsam in greifbare Nähe. Wie ich in dem ersten Teil schon geschrieben habe, gibt es heutzutage so unzählig viele Möglichkeiten und Wege, die man gehen könnte. Es ist kaum noch zu begreifen, welche Türen einem eigentlich offen stehen. Doch sollte man sich diese nicht selbst vor der Nase zuschlagen, nur weil man vor der Klausur unbedingt zu dieser Party wollte. Es hilft z.B. die To-Do-Listen nach Wichtigkeit zu sortieren und zwischendurch auch immer mal Zeit für schönere Dinge zu lassen, wie die neuste Folge einer Serie angucken, mit Freudinnen quatschen, sich etwas Leckeres zu essen machen oder wirklich einen kleinen Mittagsschlaf zu halten. Es ist wichtig, sich eine Auszeit zu gönnen, eine Pause zu machen – sei es eine halbe Stunde oder auch mal einen ganzen Tag.  Wichtig ist nur, dass man die Balance hält zwischen Arbeit und Vergnügen.
Bei mir an der Schule ist es so, dass jede Note ab der Sekundarstufe II, also  11. und 12. Klasse, in die Abiturnote einfließt. Oftmals halte ich das für verkehrt, denn es zählt in diesen zwei Jahren leider quasi jeder einzelne Tag. Dabei sind wir doch alle mit verschiedenen Talenten gesegnet und nicht jeder kann in der Schule zeigen, was wirklich in ihm steckt. Komplexe physikalische Zusammenhänge verstehen, chemische Gleichungen lösen, Shakespeare analysieren - für die einen eine Strafe, für die anderen ein Geschenk. Es ist nicht einfach in jedem Fach sehr gut zu sein, doch sollte man stets versuchen sein Bestes zu geben. Klar hat man nach einem teilweise bei uns bis 18.15 Uhr andauernden Schultag keine Lust mehr noch ewig an Hausaufgaben zu sitzen, aber manchmal muss man diesen inneren Schweinehund besiegen, sich durchbeißen oder Prioritäten setzten. Die meisten können und wollen es sicher nicht mehr hören, aber unsere Schulbildung kann uns einen großen Schritt näher zu unseren Träumen und Zielen bringen.
Ähnliches gilt es auch bei anderen Sachen. Ich persönlich habe auch viel rumprobiert. Ob Leichtathletik, Rhönrad fahren, Tennis. Ballett habe ich auch lange gemacht, und bereue es jetzt, dass ich damals aufgehört habe. Einzig das Klavierspielen habe ich immer durchgezogen. Mittlerweile habe ich schon seit knapp 12 Jahren regelmäßig Unterricht. Ich bin nicht der neue Mozart oder sonst ein Meister der Tasten, ich habe öfter mal Auftritte, zwar nie so etwas großes, aber dennoch mache ich es und das mit Freude. Und jetzt, nach den Jahren Üben und Unterricht, kann ich eben doch einiges. Ich übe jetzt gerne mal so lange, dass ich gar nicht merke, dass schon zwei Stunden um sind. Talent allein reicht also nie aus. Es ist noch nie ein Meister vom Himmel gefallen. Es gibt Menschen, die unglücklich sind und sagen, dass sie nichts wirklich gut können. Aber dem kann ich keinen Glauben schenken. Jeder von uns kann irgendwas. Doch vom bloßen Rumsitzen und Jammern findet man auch nicht heraus, was das ist.


Das war dann wohl das Wort zum Wochenende, oh man, eine ganz schöne Moralpredigt habe ich da gehalten. Doch ich muss mir auch einiges davon mal wieder ernsthafter vornehmen.
Aber jetzt, zum Abschluss dieser kleinen Röchte möchte ich nur noch loswerden, dass auch wenn mal eben nicht alles nach Plan läuft, nicht gleich verzweifeln! Es kann nicht immer alles perfekt durchdacht sein und das soll es auch gar nicht. Wie man so schön sagt, nicht die Momente, in denen du atmest, sind die schönsten, sondern die, die dir den Atem rauben - und diese sind eben nicht vorher geplant!





Mittwoch, 21. Januar 2015

Schule, Studium und Motivation Part II



be organized

Heute kommt der zweite Teil dieser Reihe. Diesmal geht es eben um die Schule, die Organisation, Tipps und so weiter.
Ich bin vielleicht nicht die Vorzeige-Schülerin Nr.1, aber es gibt schon so ein paar Kleinigkeiten, die den Schulalltag, das Managen von Klausuren und Hausaufgaben, ein wenig einfacher machen. 
Einer meiner wichtigsten Tipps in Sachen Organisation, ist alles aufzuschreiben. Wenn man viel zu tun hat, dann kann man eben auch viel vergessen, aber wenn man sich alles aufschreibt, hat meine immer eine kleine Erinnerung. Zuhause mache ich das meist in Form von wunderbaren knall farbigen Klebezetteln, unterwegs werden wichtige Dinge als Notizen im Handy aufgeschrieben und besonders wichtig, mein Kalender. Da steht wirklich alles drin, über Hausaufgaben, Geburtstage, wichtige Termine, Klausuren, Verabredungen mit Freunden – alles. Besonders gerne schreibe ich auch so genannte To-Do-Listen für den jeweiligen Tag in meinen Kalender. Dann weiß ich sofort, was heute alles erledigt werden muss, und kann dementsprechend entspannt sein, wenn alles abgehakt ist. Mir reicht ein Handykalender allerdings nicht aus, ich brauche ein Buch, ein DIN-A5 handliches Buch, wo ich alles auf einem Blick habe, wo ich durchblättern kann, Zettel einkleben kann usw. Neben einfachen To-Do-Listen schreibe ich aber auch für vieles andere Listen, über längere Zeit, große Aufgaben, Pläne, Ideen. Also einfach – alles aufschreiben!
Organisation heißt für mich aber nicht nur, dass man einen geregelten Tagesablauf hat und fleißig seine Listen abhakt, sondern sollte aus das Ringsherum stimmen. Wenn mein Zimmer aussieht, als hätte eine Bombe eingeschlagen, dann kann ich mich ganz einfach nicht konzentrieren. Oftmals räume ich dann gründlich auf, so gründlich, dass ich gerne mal komplett neu dekorieren möchte, gleich ganze Kisten ausräume, und bis ich das alles wieder in Ordnung gebracht habe, ist es schon Abend und die Hausaufgaben sind immer noch genau so wenig erledigt wie vorher. Man sagt zwar, dass nur das Genie das Chaos beherrsche, doch dem kann ich nicht ganz so viel Glauben schenken. Also lieber versuchen, alles möglichst in Ordnung zu halten, besonders wenn viele Hausaufgaben und Klausuren anstehen und man für andere Dinge eigentlich gar nicht wirklich die Zeit hätte.
Zur Ordnung und Organisation gehört auch die Aufbewahrung der Schul- und Arbeitssachen. Ich komme am besten damit klar, wenn ich neue Arbeitsblätter sofort in den jeweiligen Hefter packe, und nicht alle möglichen Fächer in einem Collegeblock durcheinander bringe. Ich organisiere meine Fächer also alle in verschieden farbigen Heftern, damit ich sie schnell unterscheiden kann. Nur für meine Leistungskurse Englisch und Mathe habe ich etwas größere Ordner. Außerdem kann man viel besser lernen, wenn man sofort alle Blätter zum Thema auf einem Blick hat. Ich versuche auch in der Schule möglichst immer alles mitzuschreiben, auch wenn ab der Oberstufe oft nicht mehr alles an die Tafel geschrieben wird. Und eines meiner Lieblings Utensilien dabei: ein leuchtfarbener Textmarker! Ich markiere gerne mal zu viel, aber es hilft mir einfach, wichtige Dinge besser zu behalten.
Zwei Sachen noch, ich halte mich zwar selber nicht immer daran, aber bei Hausaufgaben und Lernen sollten Facebook, Fernsehen und Co. aus sein und ich versuche wirklich nicht all zu spät ins Bett zu gehen, ich lege mich zumindest meist nicht später als 22 Uhr hin, aber mit Lesen und dem vergeblichen Versuch einzuschlafen, wird’s dann leider oft später.
Morgen kommt dann noch der letzte Teil. Also dann, bis morgen!

Dienstag, 20. Januar 2015

Schule, Studium und Motivation Part I



Studium?

Jaja, diese 7 Buchstaben, so harmlos sie auch klingen, aber hinter ihnen steht dieses große Fragezeichen. Heute kommt ein Post, der sich mit einer momentan für mich großen Frage beschäftigt. Dazu habe ich mir überlegt, diese Tage eine kleine Reihe zu starten, alles über Schule, Studium, Organisation und Motivation.

Auf diese Idee bin ich eigentlich erst gestern gekommen. In Norwegen gibt es - im Vergleich zu Deutschland - nur wenige Universitäten; in Oslo, Bergen, Trondheim, Tromsø, Ås, Adger und Stavanger. Gestern waren aus fast jeder Universität Studenten bei uns hier in der Schule, die uns über ihr Studium, das Studentenleben und generelle Möglichkeiten erzählt haben. Nachdem sich jeder und seine Universität vorgestellt hat, konnte man sich zwei aussuchen und sie so gesagt Löcher in den Bauch fragen. Ich habe mir die Universitäten in Bergen und in Oslo angehört und ich muss sagen, besonders die letztere hat's mir ein wenig angetan. Es gibt so viele tolle Möglichkeiten heutzutage, vielleicht schon zu viele, dass einem die richtige Wahl einiges Grübeln und Grauen bereitet.
Ich für meinen Teil, habe mir schon fest vorgenommen, auf jeden Fall zu studieren. Ich glaube, das Studium ist so eine coole Zeit im Leben und wenn ich so daran denke, dauert es bei mir auch gar nicht mehr so lange. Ich möchte gerne und werde auch höchstwahrscheinlich in Deutschland studieren, aber nach gestern habe ich ernsthaft angefangen darüber nachzudenken, vielleicht so etwas wie ein Auslandssemester zu machen. Zwar weiß ich noch nicht, ob das dann wirklich an der Universität in Olso wäre, oder auch mal ganz woanders auf der Welt. Jedenfalls bin ich davon überzeugt, dass so eine Zeit im Ausland nicht nur bei anderen Leuten gut ankommt und eventuell bessere Chancen für später bieten kann, sondern dass es einen selber auch einfach in so vielen Dingen weiterbringt.
Es gibt ja auch viele, die nach der Schule erstmal für eine Zeit ins Ausland gehen, eine andere Sprache lernen, Arbeitserfahrungen sammeln wollen. Viele auch, weil sie gar nicht wissen, was sie überhaupt später machen sollen. Aber es ist doch auch irgendwie schwierig. Wie soll man denn theoretisch gesehen einfach so entscheiden, was man den Rest seines Lebens machen soll? Das ist echt alles gar nicht mal so einfach.


Was ist mit euch? Habt ihr schon Pläne, Wunschstudiengänge und Zukunftsvisionen?


Morgen kommt dann der nächste Teil. Alles rund um die Schule und Organisation.


Sonntag, 18. Januar 2015

Life at the Seaside


Es ist Sonntag Morgen. Ich sitze in meinem Zimmer, das nebenbei wunderbarsten Ausblick auf das offene Meer bietet. Daran könnte ich mich ja echt gewöhnen. Gut, dass ich noch knapp 5 Monate hier bin. Nach meinem Umzug vor einer Woche bin ich immer noch in einer kleinen Art Euphorie. Ich habe das Gefühl, Norwegen noch einmal aus einem ganz anderen Winkel, mit ganz anderen Augen sehen zu können. Wie ich schon mal erwähnt hatte, möchte ich meine letzte Zeit hier so norwegisch wie nur möglich gestalten, und ich glaube den perfekten Platz dafür jetzt gefunden zu haben.

Wir hatten Gestern nichts zu tun, nichts geplant. Aber das Wetter war perfekt. Nach einer langen Woche voller Stürme und Blitze war es so ungewohnt ruhig und freundlich draußen. Und da ich schon Angst hatte, meine Kamera würde zustauben, haben wir kurzer Hand beschlossen ein wenig über die Insel zu spazieren. Aus diesem "ein wenig" sind dann knapp 3 Stunden geworden. Wir sind erst zu dem großen Fischerboot gegangen, dann zum Strand, über die Dünen, zum kleinen Hafen. Die Sonne war zwar nicht ganz da, aber es war weder kalt, noch hat es geregnet. Nur eine leichte Meeresbrise weht hier immer umher. Life at the Seaside. 







Donnerstag, 15. Januar 2015

Ein kleiner Rückblick


Hallo ihr Lieben
die Hälfte der Woche ist schon wieder um. Das kommt mir ziemlich gelegen, denn ich bin sowas von müde in letzter Zeit. Vielleicht liegt es an der ungewohnt langen Dunkelheit hier, aber hoffen wir einfach, dass der Frühling möglichst bald kommt und die Tage wieder länger werden.

Wie ich mir ja im letzten Post vorgenommen hatte, möchte ich wieder mehr berichten. Und da wir uns langsam Tag 150 nähern und somit die Hälfte hier schon um ist (!) dachte ich an einen kleinen Rückblick. Dabei eignet sich mein kleiner Blog auf Instagram (hier) immer ganz gut.

Anfangen tue ich nach meinen norwegischen Herbstferien...
1) Dieses Bild ist entstanden als ich mit Freunden aus meiner Klasse über das Wochenende zusammen auf einer Hütte war 2) Das war auf dem Schulweg nach Hause. Also wie gesagt es wird hier sehr früh dunkel, um drei Uhr geht schon langsam die Sonne unter 3) Hier habe ich mit meiner Gastoma zusammen typisch norwegisches Gebäck gebacken, das hat wirklich Spaß gemacht und ich hatte so etwas noch nie vorher gegessen, geschweige denn selbst gebacken
4) Das Bild hatte ich zum Anlass meines 100 Tages hier in Norwegen hochgeladen. Einfach unglaublich, wie schnell meine Zeit hier umgeht. Wo ich das jetzt hier schreibe ist nebenbei gesagt schon Tag 138 5) Das war etwas aufgeregt am Abend des Auftritts mit dem Chor 6) hier war ich in Bergen in der riesigen Pfefferkuchenstadt
7) an diesem Tag war ich auch wieder in Bergen, undzwar mit meinen Freunden im Kino in die Tribute von Panem, um die Weihnachtsfeiern einzuläuten 8) beim Joggen mit Hund durch den norwegischen Schnee 9) einen Tag vor heilig Abend noch eben schnell die letzten Weihnachtsvorbereitung erledigen
10) so kurz vor Weihnachten, die Vorfreude steigt 11) meine ersten Weihnachten in einen anderen Land, heilig Abend in Norwegen 12) der wunderschöne Ausblick bei der Familienwanderungen am 1. Weihnachtstag 
13) so sieht Norwegen im Winter aus 14) beim Skifahren auf der Hütte über die Silvestertage 15) Das erste Mal Silvester in einem anderen Land, ich hoffe Norwegen bringt mir Glück für 2015
16) Am Abend des Neujahrsballs von der Schule 17) wo Weihnachten jetzt vorbei ist, hätte ich bei den kalten Temperaturen hier doch ganz gerne den Frühling wieder 18) ja, ich habe ein wenig Sehnsucht nach der typsich deutschen Currywurst! Ich habe das Bild bei mir auf dem Handy durch Zufall wiederentdeckt und hätte jetzt nur zu gerne eine Portion davon hier :P

Das wars' auch erstmal mit dem kleinen Update. Ich kann nur noch sagen, dass es mir momentan eigentlich ziemlich gut geht. Ich bin jetzt nach dem Familienwechel viel entspannter und kann meine Zeit hier viel mehr genießen :)
bis dahin, eure Pauline

Dienstag, 13. Januar 2015

Moving


Hallo ihr Lieben!
Es gibt ein paar Neuigkeiten. Ich bin umgezogen! Das war nebenbei gesagt auch der Grund wieso ich mich schon wieder länger nicht gemeldet hatte, aber es musste eben so viel organisiert werden, ich bin froh, dass das jetzt um ist.

Es hat mich gar nicht mal so weit verschlagen, ich wohne immer noch im selben Bundesland und gehe auf die gleiche Schule. Aber ich wohne jetzt auf einer Insel, mit rund 400 Einwohnern. Ich bin zu einer Freundin gezogen, das wird bestimmt ganz cool.
Eine weitere Sache ist eben auch, dass es viel "mehr norwegisch" ist. Genau so stellt man sich Norwegen nämlich eigentlich vor. Eine Insel, überall verteilte bunte Holzhäuser, Schiffe und Meer. Und genau da wohne ich jetzt meine restliche Zeit. Es ist viel spezieller und besonderer als da, wo ich vorher war. Klar, es ist schwieriger weg zu kommen, wenn wie bei dem Strum am Wochenende die Fähren nicht fahren. Aber ich habe nur noch ca. fünf Monate, die möchte ich so norwegisch wie nur möglich gestalten und alles mitnehmen.
Dazu gehört auch, dass ich jetzt nicht mehr den Bus zur Schule nehme, stattdessen fahre ich jetzt jeden Morgen mit dem Boot zur Schule. Das gibt es in Deutschland so weit ich weiß wirklich eher selten. Die ersten Male waren für mich echt ungewohnt, zum Glück habe ich bisher noch keine Probleme mit Kinetose gehabt, aber die Boote sind auch ziemlich gemütlich, ich werde mich schon daran gewöhnen.
Ansonsten gibt es eigentlich nichts Neues. Ich melde mich hoffentlich wieder regelmäßiger,
eure Pauline

Sonntag, 4. Januar 2015

Die ersten Tage im neuen Jahr


Von mir etwas nachträglich auch nochmal ein frohes neues Jahr! Ich war seit Dienstag (!) raus aus der Zivilisation, sprich ich hatte kein Internet. Eigentlich finde ich das gar nicht mal so schlimm, es tut sogar ab und zu ganz gut, aber jetzt ums neue Jahr herum war es doch etwas schade. Nichtsdestotrotz habe ich meine Neuhjahrswünsche jetzt verschickt und schreite momentan noch hoch motiviert ins neue Jahr 2015...

Habt ihr auch so oft Vorsätze, die schon seit Jahren auf euren Listen stehen und mit hoher Wahrscheinlichkeit das auch im kommenden Jahr wieder tun werden? So sahen die meinen zumindest immer aus, Disziplin lässt grüßen, aber sind wir mal optimistisch, 2015 wird bestimmt alles besser.
Ich bin zwar rückblickend relativ zufrieden mit 2014, ich bin das ein und andere mal gereist, Ostern in Zürich, im Sommer in Ostfriesland, Freiburg und Amsterdam, im Herbst in Oslo, und so oder so befinde ich mich seit September nicht mehr in Deutschland. Ich möchte mich also nicht beschweren, aber es gibt doch so einiges, was ich gerne ändern möchte und mir nun endlich ernsthaft vornehme zu tun. Was genau scheint mir etwas zu privat, aber es geht darum, dass ich einfach zu oft meine Klappe gehalten habe, mich nichts getraut habe, zu schüchtern bin. Natürlich werde und möchte ich mich nicht grundlegend ändern, aber ich muss lernen mir selber mehr zu vertrauen und zuzutrauen. Man kann es nicht jedem Menschen Recht machen und ich habe gemerkt, dass man damit auch nicht seine Zeit verschwenden sollte.
Genug negatives, mehr will ich dazu jetzt auch gar nicht mehr schreiben. Ich hoffe nur noch, dass ihr alle ein tolles Jahr 2014 hattet und ein ebenso gutes 2015 folgt. Ich war über Silvester auf einer Hütte, so ganz typisch norwegisch. Wir waren Ski fahren, mit Ausblick auf Norwegens prachtvolle Landschaft, na wenn das mal kein gutes Omen ist..